Musikalische Beschäftigungen für Teenager
In vielen Schulen wird der Musikunterricht heute eher stiefmütterlich behandelt. Dabei ist Musik ein äußerst wichtiges Fach, denn schon längst ist erwiesen, dass musikalische Kinder besser lernen, ein gutes Sprachgefühl haben und Musik zu einer Beschäftigung werden kann, die lebenslang Freude macht. Auch das analytische Denken wird durch die Musik gefördert. Taktform und Aufbau eines Musikstücks zu erkennen und umzusetzen bildet auch Denkstrukturen aus, die sich wohltuend auf das logisch-analytische Denken auswirken.Musikalische Früherziehung
Heute ersetzen Musikschulen zunehmend den Unterricht in der Schule. Viele von ihnen bieten auch Kurse in der musikalischen Früherziehung, die längst schon über die Vermittlung des orffschen Kanons hinausreicht. Dort lernen Kinder zunächst einmal Singen, den Umgang mit Rhythmus am Beispiel einfacher Schlaginstrumente, aber auch durch Tanz und Bewegung. Instrumentenkunde und Gehörbildung gehören ebenso zum Programm, wie die elementare Notenlehre und die Kunst der Improvisation.
Die Kinderinstrumente sollten nach Neigung ausgesucht werden, weshalb die Eltern hier frühzeitig nachfragen müssten und sensibel sein sollten. Zahlreiche Hersteller bieten preiswerte Instrumente zum Probieren und Üben an. Mit elektronischen Tasteninstrumenten lassen sich erste Erfolge erzielen und auch Kindergitarren sind ein guter Einstieg in die Welt der Musik. Früh zeigt sich das Interesse und Musiklehrer empfehlen den Eltern je nach Neigung des Kinds Instrumentalunterricht in Gruppen oder Einzelunterricht an einem Kinderinstrument.
Moderne Musikstile machen Kindern Spaß
Spaß und Spontanität sollten nicht zu kurz kommen. Aber das regelmäßige Üben fördert auch die Disziplin und bietet die Erfahrung, dass Kontinuität und Wollen zu schönen Erfolgen führen. Dazu Bedarf es auch der Ermutigung durch die Eltern. Besonders aber die Erfahrung mit anderen Kindern zu musizieren, hält das Interesse an der Musik wach. Inzwischen bieten die meisten Musikschulen auch Kurse in Pop- und Jazzmusik an. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Kinder eher zu moderner Musik tendieren. Und inzwischen gibt es genug Lehrer, die neben klassischer Musik auch in der Lage sind Pop- und Rocksongs oder Jazzstandards zu vermitteln, für die sich viele Kinder mehr interessieren, weil sie Teil der Identitätsbildung sind.