Die emotionale Eltern-Kind-Beziehung

Die emotionale Eltern-Kind-BeziehungDie Beziehung zwischen Eltern und Kind spielt für deren Entwicklung eine wichtige Rolle. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Wichtigkeit der elterlichen Rolle und sorgt auch für Konflikte und Unstimmigkeiten. In den ersten zehn Lebensjahren wird diese emotionale Beziehung besonders stark geprägt. Vor Beginn der Pubertät versuchen Mütter und Väter oft, auf spielerische Weise Zugang zu den Kindern zu bekommen. Dazu gehören das gemeinsame Einkaufen gehen, abenteuerliche Geburtstage oder auch der Liebestest online, der nicht nur für Liebespaare geeignet ist. Dort gibt man einfach seinen Namen ein und ein virtuelles Barometer zeigt an, wie stark die Liebe zueinander ist. Glauben sollte man an das Ergebnis jedoch nicht.

Eine genaue Beobachtung der Kinder ist erforderlich, um sie verstehen zu lernen. Welche Gefühle hat das Kind? Welche Gestik und Mimik nutzt es, um sich auszudrücken? Emotionale Fähigkeiten und soziale Kompetenz sind eng damit verbunden, wie Kinder später auch auf andere Menschen reagieren. Bei Jungen und Mädchen, deren Beziehung zu den Eltern von Anfang an sehr emotional war, ist es häufig der Fall, dass ihnen das Knüpfen von Kontakten leichter fällt und sie sich besser im Team arrangieren.

In der Pubertät entstehen oft Spannungen zwischen Eltern und Kinder. Das kleine Mädchen von früher möchte nun auf eigenen Beinen stehen, seine eigene Meinung vertreten – ein Problem in vielerlei Hinsicht. Eltern, die hier emotional und verständnisvoll reagieren, vermögen weitaus mehr zu erreichen als diejenigen, die sich gegen diese Rebellion stellen wollen. Um stets einen Zugang zum eigenen Kind zu haben, ist es für jedes Elternteil wichtig, genau zuzuhören und aufmerksam zu sein. So lassen sich Missverständnisse vermeiden und die Beziehung bleibt friedlich und harmonisch.

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